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Blutbild - Weltbild - Feindbild

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1988

 

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Das Medium Maske ist ein archaisches Relikt.

Die Maske verweist grundsätzlich auf den Menschen als Ganzes, auf das Gesicht aber als signalische Schaltstelle, als Tor zum Inneren.

Nun geht es hier im folgenden um einen ganz spezifischen, von uns entwickelten Maskentyp, der, anders als die übliche Faschingsmaske, welche ja wie eine zweite Haut am Gesicht anliegt, vermittels einer körperlangen Stange auf Distanz vors Gesicht gehalten wird, gleichsam als zwischengeschobene Ebene. Ist als solches eben flach, bild- und schild- haft. De facto eine Achse, eine Mittlerposition zwischen dem Ich und der Welt. Projektionsebene der Umkehrspiegelung von außen und innen. (Derartige Masken waren als "Prozessionsmasken" bei Prozessionsperformances wiederholt in Verwendung)

Diese hier in der Ausstellung im Geviert stehenden Masken sind mehr oder weniger als Wand-Fragmente zu interpretieren -Bruchstücke imaginärer Wände, punktuelle Markierungen im Raum, gedanklich zu ergänzen.

Diese Masken stehen in ihrer Botschaft auf halben Weg zwischen der zweiten und dritten Haut.



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